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Tristan + Isolde am 22. & 23. September 20:00 Uhr


eine Theaterperformance von Julian Meding und Jasper Tibbe

Die Opern Richard Wagners gelten als schön und problematisch. Was bedeutet es, die Kompositionen Wagners im Wissen um dessen Antisemitismus und seine völkische Ideologie zu genießen? Was passiert mit uns, wenn wir uns von Wagners Musik überwältigen lassen?

'Tristan + Isolde' ist eine szenische Untersuchung der gleichnamigen Oper Richard Wagners im Hinblick auf ihre ästhetischen Strategien und ihre faschistische Komponente. Julian Meding und Jasper Tibbe hören gemeinsam mit dem Publikum Wagners Musik, sprechen Texte von Heinrich Heine und Horst Mahler, singen Passagen des legendären zweiten Akts und geraten in den Sog von Wagner.

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Von und mit: Julian Meding und Jasper Tibbe | Dramaturgie und Produktion: Annett Hardegen

In Kooperation mit dem Ballhaus Ost Berlin und cobratheater.cobra. Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mit freundlicher Unterstützung des Theaterhaus Mitte Berlin.

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Julian Meding und Jasper Tibbe verknüpfen für ihre gemeinsame Arbeit Elemente von Theater, Performance und Lecture. Zum ersten Mal arbeiteten die beiden für die Performance-Trilogie 'Der Borkenkäferbefall im Bayerischen Wald' (2013-2015) zusammen, in der Vorstellungen von Natur und Natürlichkeit verhandelt werden. Gemeinsam mit Felix Scheer entwickelten sie als MedingScheerTibbe 2016 den Liederabend 'An Tagen wie diesen wünscht man sich Befindlichkeit', bei dem sie mit Liedern über Schulhöfe und Autofahren Nostalgie und Nationalismus in Pop-Musik untersuchen.


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