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Heimweh im Gepäck – Vom Kommen und Gehen, Bleiben und Weiterziehen // 15. + 16. 01.2020 // 20:00 Uhr


Szenische Bilder von Menschen auf der Reise

Heimweh kommt am meisten dann hoch, wenn ich Musik aus meiner Heimat höre“ - Reza Abbasi

Es ist natürlich manchmal sehr schwer hier und klar es gibt solche Momente wo du denkst scheiße ich will zurück. Aber ich bereue gar nichts“ - Sebastián Rondón Contreras

Menschen kommen von Überall und treffen irgendwo zufällig aufeinander. Jede*r trägt einen Koffer mit sich. Einen Koffer voller Erinnerungen und Gefühle. Eine gemeinsame Reise beginnt, auf der Suche nach einem Ort zum Bleiben und sich Wohlfühlen.

Doch auf der Reise kommt bei jedem einzelnen irgendwann das Gefühl von „Heimweh“ auf.

Aber: wonach genau haben wir eigentlich Heimweh? Nach dem Haus, in dem wir geboren wurden und in dem bis heute unsere Familie wohnt? Nach Mutter, die immer besorgt fragte, ob wir auch genug Essen eingepackt haben? Nach dem Duft von frisch angebratenem Knoblauch oder nach dem Geräusch von Wildtauben? Oder vielleicht nach der Zeit in der wir uns als Kinder noch nicht vor allem allein verantworten mussten?

Gemeinsam arbeiten seit August 2019 Menschen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Biographien im Kulturzentrum Schlachthof zum Thema „Heimweh“. Unter der Leitung der Theaterpädagogin Carlotta Träger werden persönliche Geschichten und Erfahrungen ausgetauscht und szenische Bilder dafür gefunden. Typische Gerichte und Gerüche beschrieben, Lieder, die in Verbindung zum eigenen Heimweh stehen gehört und, sofern es welche gibt, besondere Objekte aus der Heimat gezeigt und ihre Bedeutung offenbart.

„Heimweh im Gepäck“ wird freundlich unterstützt durch den Fonds Soziokultur, die Sparkasse Bremen, die Hollweg Stiftung und dem Kulturzentrum Schlachthof. Das Projekt findet in Kooperation mit dem theaterSCHLACHTHOF statt.

Spieler*innen: Ahmed Salman, Bashar Arslan, Carl Fenski, Elisa Scardaccione, Isabel Schrandt, Jasmin Buschak, Mohamed Ibrahim, Reza Abbasi, Sebastián Rondón Contreras

Regie/ Inszenierung: Carlotta Träger

Assistenz: Lea Wick

Foto und Video: Laure Estival


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